Burn-Out Prävention
Raus aus der Stress-Falle!
Der berufliche Alltag zeigt, dass Stresskrankheiten immer mehr die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens gefährden. Wie auch in den Jahren zuvor, verweist die aktuelle AOK-Studie auf einen starken Anstieg von stressbedingten Krankheiten, wie das Burn-Out Syndrom. Eine Stresskrankheit, die oft gepaart mit Depressionen auftritt.
Stress scheint häufig wie die selbstverständliche Begleiterscheinung engagierten und erfolgreichen Arbeitens. „Viel Stress!“, hören wir Menschen aller Alters- und Berufsgruppen allerorts antworten, wenn sie nach ihrem Befinden gefragt werden. . Sogar schon unseren Kindern ist Stress als durchaus nicht unübliche Befindlichkeitsbeschreibung geläufig.
. Stress ist jedoch kein Qualitätsmerkmal, sondern vielmehr ein deutliches Anzeichen für den Raubbau an uns selbst.
Burn-out als Zivilisationskrankheit kann nicht unser Ziel sein.
Ich möchte Sie mit diesem Newsletter einladen, dem Stress den Rücken zu kehren und in ihre eigene Kraft und Lebensfreude zurückzufinden.
Meine langjährige Erfahrung bei der Begleitung von Menschen mit stressbedingten Erschöpfungszuständen hat mich drei Etappen hinaus aus der Stress-Falle entwickeln lassen:
- Selbstbewusstsein entwickeln
- Vertrauen gewinnen
- Sinn geben
Akute Stress-Reduktion: Werden Sie sich ihrer Selbst bewusst
Sind wir in der Stressfalle gefangen, schaltet unser Hirn auf Notprogramm und dementsprechend agiert unser Körper: Wir sind uns nicht mehr unser Selbst bewusst. Nicht mehr Herr im eigenen Haus. Selbstbewusstsein heißt für mich, weniger ein nach außen durchsetzungsstarkes Auftreten, als vielmehr ein bewusstes in sich selbst Hineinhören.
„Was passiert gerade mit mir?“
Alleine durch das aktive mit sich selbst in Kontakt gehen, entkommen Sie der Stressfalle. Sie beginnen ihren Körper zu spüren, ihre Atmung wahrzunehmen und möglicherweise nehmen Sie auch den Gedankensturm im Kopf wahr. Denken ist ein Gespräch mit uns selbst. Hören Sie sich zu! Nehmen Sie sich Zeit für sich. Seien Sie mindestens so zuvorkommend und höflich mit sich selbst, wie gegenüber Ihrem besten Kunden!
Stress will körperlich abgebaut werden.
Jede körperliche Bewegung unterstützt uns dabei Stress zu reduzieren. Gehen Sie nach einem anstrengenden Gespräch nicht sofort zurück ins Büro, sondern machen Sie einen kurzen Ausflug zurück zu sich selbst. Steigen Sie beispielsweise ein paar Stockwerke in einem Treppenhaus empor. Kommen Sie außer Atem! Anschließend steigen Sie ganz bewusst Stufe für Stufe wieder hinunter. Probieren Sie es aus. Das ist eine einfache und dennoch sehr wirkungsvolle Übung.
Stress vermeiden: Vertrauen gewinnen
Bei der Recherche zu diesem Newsletter durfte ich entdecken, dass Zärtlichkeit den Stress auf sehr liebevolle Weise in seine Grenzen weist. Wissen Sie, was am besten gegen Stress wirkt? Zärtlichkeit.
Überraschend für Sie? Studien zeigen: Gehen Menschen rücksichtsvoll und fair miteinander um, kommt kein krankmachender Stress auf. Das sogar bei hohen Anforderungen. Als kraftspendender Eu-Stress werden die Herausforderungen wahrgenommen. „Fairness“ ist der Wert, der von vielen Führungskräften als der Erfolgsfaktor für gelungene Zusammenarbeit gewünscht wird. Die Schwierigkeiten Fairness zu etablieren lassen sich auf vier Faktoren verdichten: Verstehen des Themas, Standpunkte, Gefühle (Angst/ Gier) und die Beziehungs-Macht der Betroffenen.
In einem meiner kommenden Newsletter/ Blog-Einträge werde ich auf diese vier Fairness-Faktoren tiefer eingehen. Am 12. Juni führe ich innerhalb eines Kurz-Workshop ein Planspiel zu dem Thema „Fairness“ durch. Dies ist eine öffentliche Veranstaltung, die die Creditreform in München organisiert. Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier.
Der strategische Ansatz gegen Stress: Dem Leben einen Sinn geben
Es gibt Menschen, die arbeiten und arbeiten und zeigen dabei kaum Ermüdungs-Erscheinungen. Dabei denke ich an Menschen, wie Steve Jobs und Richard Branson, den Gründer von Virgin Records. Beide gaben ihrem Leben einen Sinn. Sie suchten keinen Sinn und sie erwarteten keinen Sinn des Lebens. Sie schrieben bzw. schreiben ihre eigene Erfolgsgeschichte. Ich weiß nicht, inwieweit beide ihre Geschichte planten oder ob der Zufall ihnen dabei half. Ich weiß nur, dass wenn wir uns fragen, „Was will ich den nachfolgenden Generationen Gutes mitgeben?“, wir damit beginnen unserem Leben einen Sinn geben. Haben Sie eine Antwort darauf gefunden, die Sie im Herzen berührt, wird sich Ihr Leben mit vielen positiven Erlebnissen füllen.
Mein Tipp: Fangen Sie heute noch an sich diese Frage zu stellen. Vielleicht finden Sie nicht sofort eine Antwort, aber stellen Sie sich diese Frage immer wieder. Lassen Sie sich darauf ein.
Klar, unterstütze ich Sie gerne dabei, Ihren Leben einen nachhaltigen Sinn zu geben. Das ist die Aufgabe, die ich mir stellte. Es bereitet einfach mehr Freude sich am Leben zu beteiligen, als nur dabei zu sein.